Nicht-ablative Oberflächenerneuerung

Als größtes Organ des Menschen spielt die Haut eine zentrale Rolle im Leben des Menschen. In der heutigen Gesellschaft, in der sich das materielle Leben allgemein verbessert, sind die Ansprüche der Menschen an ihre eigene Haut nicht nur frei von pathologischen Erkrankungen. Umweltverschmutzung, Arbeitskräfte, schlechte Gewohnheiten usw. haben zu einer vorzeitigen Hautalterung geführt, was die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich gezogen und die Forschung zur Hautverjüngung (insbesondere von Gesicht und Hals) gefördert hat. Im Gegensatz zur ablativen Hautrekonstruktion im vorherigen Abschnitt zielt die nicht-ablative Hautrekonstruktion darauf ab, die Dermis hauptsächlich durch thermodynamische Effekte unter der Prämisse der Erhaltung der Epidermis zu erhitzen, die Kontraktion, Zunahme und strukturellen Veränderungen des Hautkollagens herbeizuführen, Melanin in der Epidermis und Dermis zu reduzieren, Kapillaren zu schließen und zu erweitern, die Hautstruktur zu verbessern und das Aussehen und die Struktur lichtgealterter Haut deutlich zu verbessern. Obwohl die nicht-ablative Hautrekonstruktionstechnologie nicht die Wirkung der ablativen Hautrekonstruktionstechnologie erzielt, bevorzugen immer mehr Menschen diese Art von Technologie, wenn man die Vorteile der ersteren berücksichtigt, wie weniger Schmerzen, kürzere Genesungszeit, geringere Kosten und weniger Komplikationen im Behandlungsbereich. Sie wurde von einer großen Zahl von Forschern untersucht und weiterentwickelt.
Dieser Abschnitt fasst die Forschungsergebnisse führender Experten und Wissenschaftler zusammen und stellt die nicht-ablative Technologie zur Gesichts- und Halsverjüngung vor. Dabei liegt der Schwerpunkt hauptsächlich auf der Infrarot-Lasertechnologie, der Lasertechnologie mit sichtbarem Licht, der Nicht-Lasertechnologie mit sichtbarem Licht, der Radiofrequenztechnologie und der photodynamischen Therapie.

I. Infrarot-Lasertechnologie

(1) Langpulsiger Nd: YAG-Laser (1064 nm).
(2) Kurzpulsiger Q-switched Nd:YAG-Laser (1064 nm):
(3) Nd: YAG-Laser (1320 nm).
(4) 1450 nm Halbleiterlaser.
(5) 1540 nm Erbium-Glas-Laser (Er:Glas).

II. Sichtbare Lichtlasertechnologie

(1) 585 nm gepulster Farbstofflaser
(2) 595 nm gepulster Farbstofflaser.

III. Sichtbare Lichttechnologie ohne Laser

(1) Intensiv gepulstes Licht (IPL).
(2) Breitband-Infrarotlicht (TITAN)
(3) Leuchtdiode (LED).

IV. Hochfrequenztechnik

(1) Monopolare Radiofrequenz
(2) Bipolare Radiofrequenz

V. Photodynamische Therapie

(5.1) Infrarot-Lasertechnologie

Infrarot (Wellenlänge 700 nm–1 mm) dringt gut in die Haut ein und wird in drei Teile unterteilt: Infrarot A (Wellenlänge 700–1400 nm); Infrarot B (Wellenlänge 1400–3000 nm); Infrarot C (Wellenlänge 3000 nm–1 mm). Gemäß der Infrarotwellenlänge und der Farbbasisabsorptionskurve verringert sich die Absorptionsrate von Melanin und sauerstoffangereichertem Hämoglobin mit zunehmender Wellenlänge. Nur die Absorptionsrate von Wassermolekülen bei Infrarot korreliert positiv mit der Wellenlänge. Durch die Absorption von Infrarotstrahlen durch Wassermoleküle (hauptsächlich), Melanin und sauerstoffangereichertes Hämoglobin in der Dermis wird ein photothermischer Effekt oder mechanischer Effekt des Lichts erzeugt, der heilbare Schäden (thermische Schäden oder mechanische Schäden) am Dermisgewebe verursacht. Die Temperatur der thermischen Schäden muss bei 60–70 °C und die Temperatur der Kollagenkontraktion bei 57–61 °C kontrolliert werden. Wenn die Temperatur den Schwellenwert überschreitet, kann dies eine irreversible Denaturierung des Kollagens verursachen. Diese Verletzungen aktivieren den Selbstreparaturmechanismus der Haut, die Selbstreparatur des Kollagens, die Bildung von neuem Kollagen, die Aktivierung von Fibroblasten und anschließend eine erhöhte Expression von rekrutierten extrazellulären Matrixproteinen. Diese Reihe von kurz- oder langfristigen Wirkungen verbessert Hautfalten und -struktur. 1. Langpulsiger Nd:YAG-Laser (1064 nm) Der Nd:YAG-Laser (1064 nm) verwendet Neodym-Yttrium-Aluminium-Granat als Medium (Wellenlänge 1064 nm). Laut der Infrarotwellenlänge und der Farbbasisabsorptionskurve wird das Infrarot bei dieser Wellenlänge von Wassermolekülen, Melanin und sauerstoffhaltigem Hämoglobin absorbiert. Allerdings ist die Absorptionsrate dieser drei Zielfarbbasen für das Infrarot bei dieser Wellenlänge relativ gering, wodurch das Infrarot bei dieser Wellenlänge eine tiefe Eindringwirkung hat (optische Eindringtiefe: 5–10 mm) und thermische Schäden an der Haut und den Blutgefäßen unter der Haut verursacht. Die thermische Wirkung auf die Dermis ist diffus und kann mehrere Sekunden anhalten, was auch einer der Gründe für die deutliche Erythembildung nach der Behandlung ist.
Der Wissenschaftler Jiang Liya und andere entwickelten ein experimentelles Mausmodell und verwendeten einen langgepulsten Nd:YAG-Laser (1064 nm) mit einer Pulsbreite von 3 ms und 5 ms und einen kurzgepulsten Q-switched Nd:YAG-Laser (1064 nm) mit einer Pulsbreite von 5 ns, um die Rückenhaut der Mäuse nach der Haarentfernung zu bestrahlen. Das Versuchsintervall betrug eine Woche und der Versuch wurde viermal bestrahlt. Vier Teststandards, darunter Hautkollagen, Hautelastizität, Hydroxyprolingehalt in der Haut und Erythemreaktionsindex nach Bestrahlung, wurden zu verschiedenen Zeitpunkten getestet. Den experimentellen Ergebnissen zufolge gab es in den ersten drei Teststandards keine statistische Signifikanz zwischen den beiden Gruppen und im Teststandard für den Erythemreaktionsindex war der langgepulste Nd:YAG-Laser (1064 nm) schwächer als der kurzgepulste Q-switched Nd:YAG-Laser (1064 nm). Zahlreiche klinische Experimente haben ergeben, dass der langpulsige Nd:YAG-Laser (1064 nm) die Hautelastizität vorteilhaft verbessern kann.
2. Der kurzpulsige Q-switched Nd:YAG-Laser (1064 nm) unterscheidet sich von anderen nicht-ablativen Infrarot-Lasertechnologien. Nachdem er auf das Gewebe eingewirkt hat, schädigt er das Gewebe durch mechanische Effekte, um das Ziel der Faltenentfernung zu erreichen. Punkt
Der Q-switched Nd:YAG-Laser (1064 nm) hat eine extrem kurze Pulsbreite, die kürzer ist als die thermische Relaxationszeit von Melaninpartikeln. Obwohl die Pulsbreite nur Nanosekunden beträgt, hat er eine tiefe Penetration und eine hohe Spitzenleistung. Die Pigmentpartikel in der Epidermis und Dermis explodieren sofort, nachdem sie erhitzt wurden. Ohne das umgebende normale Gewebe zu schädigen, bleibt das Pigmentzellgerüst vollständig erhalten, was den Reparaturprozess beschleunigt.
Der Q-switched Nd:YAG-Laser (1064 nm) kann nicht nur Flecken aufhellen, sondern hat auch eine positive Wirkung auf die Kollagenproliferation in der Dermis. 1997 verwendete Goldberg erstmals einen kurzpulsigen Q-switched Nd:YAG-Laser (1064 nm) zur nicht-ablativen Hautverjüngung mit einer Energiedichte von 5,5 J/cm², einem Fleck von 3 mm und einer Pulsbreite von 40 ns. Dann versuchte er, mit einer niedrigen Energiedichte von 2,5 J/cm², einem Fleck von 7 mm und einer Pulsbreite von 6 bis 20 ns feine Gesichtsfalten zu behandeln. Durch Vergleich des Erscheinungsbilds des Patienten und der mikroskopischen histologischen Untersuchung können Parameter mit hoher Energiedichte die Kollagenproliferation besser stimulieren. Aufgrund der Vorteile dieses Lasers wie präziser Wirkung, weniger Nebenwirkungen und hoher Sicherheit hat er herausragende Beiträge auf dem Gebiet der nicht-ablativen Gesichtsverjüngung geleistet.
3. Nd:YAG-Laser (1320 nm). Das Wirkungsprinzip des Lasers auf die Haut besteht immer noch in der thermischen Schädigung. Die Absorptionsrate dieses Wellenlängenlasers durch Wasser ist geringer als die anderer Infrarotlaser mit Wasser als Zielfarbbasis. Anders als die Zielfarbbasis mit einer Wellenlänge von 1064 nm wird diese Wellenlänge nicht durch die Absorption von Melanin und sauerstoffhaltigem Hämoglobin beeinflusst, wodurch dieser Wellenlängenlaser am stärksten in die Dermis eindringt und eine Tiefe von 500 µm bis 2 mm erreicht. Kollagen wird durch Hitze thermisch geschädigt, wodurch es kürzer wird und sich regeneriert. Klinischen und histologischen Studien einiger Forscher zufolge können bei der kurzfristigen Verwendung eines Nd:YAG-Lasers (1320 nm) zur Förderung der Hautverjüngung neben der Selbstreparatur von Kollagen durch Hitze noch andere Faktoren eine Rolle spielen, es wurde jedoch keine klare schriftliche Erklärung dafür gegeben. Klassische Parameter: Energiedichte 15–30 J/cm², Pulsbreite 30–50 ms. Frühe Instrumente hatten keine Kühlvorrichtung. Zu dieser Zeit verwendeten die Wissenschaftler folgende Parameter: Energiedichte 32 J/cm², Punkt 5 mm. Später wurden diesem Gerät Wärmesensoren und eine Kühlvorrichtung hinzugefügt, um die Epidermistemperatur bei 42–48 °C zu regeln, und die entsprechenden Parameter waren: Energiedichte 28–40 J/cm², Punkt 5 nm. Bei dem vorherigen Gerät traten weniger Komplikationen (Blasen- und Erythemreaktion) auf. Das neueste Gerät ist das Laserübertragungsgerät CoolTouch3, das von CooTouch in Kalifornien (USA) hergestellt wird. Das Sprühkühlmittel wird jeweils vor (10 ms), während (5–10 ms) und nach (10 ms) dem Puls verabreicht. Die Energiedichte beträgt 13–15 J/cm², die Pulsdauer ist fest auf 50 ms festgelegt. Die Wirkung des Nd:YAG-Lasers (1320 nm) auf Kollagengewebe ist anders als die eines kurzpulsigen Q-switched d:YAG-Lasers (1064 nm) auf Kollagengewebe. Der Nd:YAG-Laser (1320 nm) übt eine thermische Wirkung auf das Kollagen in der Dermis aus und fördert so die Vermehrung von Kollagen Typ III. Der kurzgepulste, gütegeschaltete Nd:YAG-Laser (1064 nm) verursacht durch mechanische Wirkung die Vermehrung von Kollagen Typ III in der Dermis. Im Vergleich dazu schädigt der Nd:YAG-Laser (1320 nm) die Struktur der Dermis weniger stark und hat eine stärkere Wirkung auf nicht-dynamische (statische) Fältchen. 4.1450 nm-Halbleiterlaser Die Wellenlänge des 1450 nm-Lasers gehört zur Kategorie Infrarot B (Wellenlänge 1400 – 3000 nm). Die Absorptionsrate von Wassermolekülen ist höher als beim Nd:YAG-Laser (1320 nm) und die größte Eindringtiefe in die Dermis erreicht 500 mm. Dies führt während der Behandlung auch zu deutlicheren Schmerzen sowie Ödemen und Erythemreaktionen als beim Nd:YAG-Laser (1320 nm). In der klinischen Praxis werden hauptsächlich stromsparende Halbleitergeräte (Smoothbeam) mit Kühlsystemen verwendet. Die Energiedichte ist nicht gleichmäßig und beträgt 8–24 J/cm, 10–20 J/cm und 12–16 J/cm. Der Punkt ist 4–6 mm groß. Die Obergrenze der Impulsbreite beträgt 250 ms.
Vorläufige klinische Experimente haben gezeigt, dass die meisten Wissenschaftler der Meinung sind, dass dieser Laser Falten nicht signifikant verbessert, aber einen gewissen Effekt auf feine Fältchen haben kann. Einige Experten glauben, dass er Falten signifikant verbessert und die Patienten sehr zufrieden sind.
5,1540 nm Erbiumglas-Laser (Er:Glas) Dieser Wellenlängenlaser zielt nur auf Wassermoleküle. Der Hauptwirkungsmechanismus ist die Reparatur thermischer Schäden. Er kann 0,4 bis 2,0 mm Dermis durchdringen. Einige Wissenschaftler haben erwähnt, dass die subepidermale Tiefe von 0,10,4 mm Dermis die beste thermische Wirkungszone zur Verbesserung von Falten ist. Verglichen mit dieser effektiven Tiefe dringt der 1540 nm Erbiumglas-Laser (Er:Glas) tiefer ein und kann Narben hinterlassen.
Referenzparameter: Energiedichte 20–30 J/cm²; Impulsbreite 10–100 ms; Punkt 4 mm. Diese Parameter bringen in der klinischen Anwendung auch einige Probleme mit sich, wie z. B. lange Impulsdauer, kleiner Punkt, Kontaktkühlungsmethode ist nicht leicht zu kontrollieren usw.
Klinische experimentelle Untersuchungen haben ergeben, dass dieser Laser eine leicht verbessernde Wirkung auf feine Linien im Gesicht (periorbital und perioral usw.) hat und die Tiefe von Falten reduzieren kann. Da jedoch die Wellenlänge des Lasers die Faltentiefe wirksamer verbessert und das Kühlsystem nicht genau kontrolliert wird, kann es zu Nebenwirkungen wie Erythemreaktionen, Pigmentierung und Narbenbildung kommen.

(5.2) Sichtbare Lasertechnologie

Mit der Entwicklung der Forschung wurden auch Laser mit einer Wellenlänge von 500 bis 600 nm zur nicht-ablativen Faltenentfernung eingesetzt. Im Gegensatz zu Infrarotlasern (unsichtbaren Lasern) wird dieser Lasertyp durch 585 nm- und 595 nm-Pulsfarbstofflaser repräsentiert, die etwa 400 nm in die Haut eindringen können. Anhand der Wellenlängen- und Farbbasisabsorptionskurve kann geschlossen werden, dass sauerstoffhaltiges Hämoglobin einen Absorptionsgipfel bei etwa 580 mm hat. Nachdem die Kapillaren in der Dermis den Laser absorbiert haben, wird thermischer Schaden verursacht, der eine Reihe von Entzündungsreaktionen (wie reversible Schäden an vaskulären Endothelzellen, Infiltration von Neutrophilen, Mastzellen, Monozyten usw. außerhalb der Blutgefäße) und Selbstreparaturmechanismen (wie die Freisetzung mehrerer Zellwachstumsfaktoren usw.) auslöst, die Kollagenfaserproliferation fördert (neue Kollagenfasern und elastische Fasern, erhöhte Expression von Typ-[Kollagen und Typ-III-Kollagen]) und Falten glättet.
1,585 nm gepulster Farbstofflaser Dieser Laser zielt auf die Kapillaren in der Dermis. Nachdem die vaskulären Endothelzellen der Kapillaren erhitzt wurden, beginnt der Selbstreparaturprozess und die Anzahl der Kollagenfasern nimmt zu. Klassische Parameter: Energiedichte 2–3 Jcm'; Pulsdauer 350 ps; Punktgröße 5 mm. Obwohl eine höhere Energiedichte auch den Gehalt an dermalem Kollagen und extrazellulären Matrixproteinen erhöhen kann, steigt die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen wie Ödemen und Purpura bei Patienten nach der Behandlung.
In den letzten zehn Jahren wurde der 585 nm-Pulsfarbstofflaser bei Gefäßerkrankungen wie Feuermalen eingesetzt, mit beträchtlicher Wirksamkeit und wenigen Narben im Behandlungsbereich. In den letzten Jahren wurde dieser Laser zur Gesichtsverjüngungsbehandlung eingesetzt. Nach einer Behandlung war fast die Hälfte der 20 Freiwilligen mit ihren Gesichtsfalten zufrieden. Regelmäßige Biopsien nach der Behandlung zeigten eine Zunahme des Hautkollagens.
2. Das Funktionsprinzip des 595 nm-Pulsfarbstofflasers ist grundsätzlich dem des 585 nm-Pulsfarbstofflasers ähnlich, aber die Behandlungsparameter des 595 nm-Pulsfarbstofflasers sind gegenüber dem ersteren leicht abgeändert. Die Energiedichte beträgt 6 bis 8 J/cm, die Pulsdauer 1,5 bis 40 ms und die Punktgröße 10 mm. Das Obige ist eine Lasertechnologie mit sichtbarem Licht, die sich in ihrer Biologie, einschließlich der biologischen Physik und der biologischen Chemie, die bei der Hautverjüngungsbehandlung eingesetzt wird, leicht von der Infrarotlasertechnologie im vorherigen Abschnitt unterscheidet. Einige Forscher haben ein Tiermodell entwickelt, um die biologischen Auswirkungen des Nd:YAG-Lasers (1320 nm) und des 595 nm-Pulsfarbstofflasers auf die Haut zu vergleichen, und haben die Fähigkeit zur Kollagenproliferation und die Fähigkeit zur Wasserspeicherung der Haut als Teststandards verwendet. Es wurde der Schluss gezogen, dass der Nd:YAG-Laser (1320 nm) eine bessere Fähigkeit zur Wasserspeicherung der Haut hat als der 595 nm-Pulsfarbstofflaser und der 595 nm-Pulsfarbstofflaser bei der Kollagenregeneration besser ist.

(5.3) Sichtbare Lichttechnologie ohne Laser

1. Intensiv gepulstes Licht (IPL) Im Bereich der Hautverjüngung ist intensiv gepulstes Licht ein gängiges Licht, das sich von Lasern unterscheidet und in diesem Bereich aufgetaucht ist. Intensiv gepulstes Licht ist zunächst inkohärentes gewöhnliches Licht, das im Vergleich zu Lasern eine schlechte Selektivität aufweist. Es handelt sich um ein Breitspektrumlicht (Wellenlänge 500–1200 nm), das von einer hochintensiven Lichtquelle (z. B. einer Lampe) erzeugt wird, die zuerst durch eine Fokussierungslinse fokussiert und dann das Licht mit kürzerer Wellenlänge durch einen Filter herausgefiltert wird. Die Wellenlänge von intensiv gepulstem Licht kann manuell eingestellt werden, die Pulsbreite kann kontinuierlich eingestellt werden und sowohl Einzelpulse als auch Mehrfachpulse können verwendet werden. Es hat einen großen Spot. Bei der Behandlung kann es direkt mit der Haut in Kontakt kommen oder mit Gel behandelt werden. Die Reaktion nach der Behandlung ist im Vergleich zu Lasern relativ mild. Die emittierten Photonen tragen genug Energie, um in die menschliche Haut einzudringen. Die Epidermis absorbiert einen kleinen Teil der Energie. Die Pigmentpartikel und das Hämoglobin in der Dermis wandeln den verbleibenden Teil der Energie in Wärmeenergie um und erzeugen einen photothermischen Effekt, der das Zielgewebe zersetzt und absorbiert. Kollagen verkürzt sich nach Erhitzung und repariert und regeneriert sich nach thermischer Schädigung selbst. Die Aktivität und Anzahl der Fibroblasten werden gesteigert, die Expressionsniveaus von Kollagen Typ I und Kollagen Typ III werden erhöht und die elastischen Fasern werden dichter angeordnet, wodurch die Haut straff und zart wird. Eine geeignete Impulsbreite und Impulsverzögerungszeit kann den Behandlungszweck unter der Prämisse des Schutzes der Epidermis erreichen.
Mit unterschiedlichen Filtern werden unterschiedliche Wellenlängen des Lichts gefiltert, um so unterschiedliche Hautprobleme zu behandeln. In der klinischen Praxis werden die Filter 515 nm/550 nm/560 nm/590 nm zur Behandlung der Kapillarerweiterung eingesetzt und die Wirkung ist besser als beim Nd:YAG-Laser und ähnlich wie beim gepulsten Farbstofflaser (PDL). Die Filter 510 nm/550 nm werden zur Behandlung von Feuermalen eingesetzt, die Wirkung ist jedoch nicht so offensichtlich wie bei einem gepulsten Farbstofflaser. Die Filter 560 nm/590 nm/615 nm/640 nm/695 nm können Hämangiome behandeln, werden klinisch jedoch selten eingesetzt. Die Filter 550–640 nm sind wirksam bei asiatischen Sommersprossen. Die Filter 560 nm/590 nm/615 nm sind nahezu perfekt zur Behandlung von epidermalem Melasma geeignet. Die Filter 550 nm/570 nm/590 nm versuchen, postsymptomatische Pigmentierung zu behandeln. Filter von 550–640 nm können klinisch zur Haarentfernung verwendet werden.
Die erste Generation von Behandlungssystemen mit intensiv gepulstem Licht (PhotodermLV) wurde 1990 entwickelt, 1994 erstmals klinisch eingesetzt und 1995 von der US-amerikanischen FDA zur Verwendung zugelassen. Die vom Behandlungssystem PhotoderlVPL abgegebenen Lichtwellen sind glockenförmige Wellen mit ungleichmäßiger Energie. Nach mehr als zehn Jahren Entwicklung wurden die zweite Generation (Vasculigh) und die dritte Generation (Quan) entwickelt. 2003 brachte Lumenis die multifunktionale Schönheitsplattform der vierten Generation auf den Markt, LumenisOne, bei der das IPL-Modul Einzel-, Doppel- und Dreifachpulsbehandlungsmodi mit einer Energiedichte von 3 bis 90]/cm und einer Pulsverzögerung von 2 bis 100 ms bietet. Derzeit kombiniert BBLTM einen Laser mit einem IPL-Behandlungssystem. Dank seines fortschrittlichen Kühlsystems ist der Behandlungsvorgang angenehmer und wird von den Menschen leichter akzeptiert. Palomar und DDD aus Dänemark verwenden in der klinischen Praxis doppelt gefiltertes intensives gepulstes Licht (I2PL), das sowohl die niedrig- als auch die hochwelligen Teile des Spektrums herausfiltert.
Wir listen die Behandlung der Hautalterung mit intensivem gepulstem Licht (d. h. Hautverjüngung Typ II) separat auf und stellen sie vor. Aufgrund persönlicher genetischer Gene und externer Faktoren manifestiert sich die Hautalterung in: rauer und verdickter Haut, schlaffer Haut, Hautpigmentierung, Kapillarerweiterung, Falten usw. Bei der Untersuchung der Hautverjüngung nimmt intensives gepulstes Licht eine unersetzliche Stellung ein. Seine Wirkung auf die Hautverjüngung ist nicht so gut wie die eines gepulsten Farbstofflasers und bei der Behandlung von Falten und schlaffer Haut nicht so gut wie die eines fraktionierten Lasers, der Radiofrequenztechnologie usw. Da es jedoch nicht invasiv ist, kann eine einzige Behandlung umfassende Hautprobleme verbessern und es gibt keine Ausfallzeiten. Intensives gepulstes Licht ist immer noch die erste Wahl bei der Hautverjüngungsbehandlung (außer bei Menschen mit Fizpatick-Hauttyp V und V).
Bei der Auswahl der Behandlungsparameter müssen Faktoren wie Krankheitstyp, Hauttyp und Hautdicke berücksichtigt werden. Je nach den unterschiedlichen Absorptionsspitzen von Hämoglobin (große Absorptionsspitze bei 417 nm, kleine Absorptionsspitze bei 542 nm und 577 nm), reduziertem Hämoglobin (430 nm, 555 nm), Melanin (Absorptionsspitze 280–1200 nm) usw. werden unterschiedliche Wellenlängen verwendet. Natürlich wird die Wahl der Wellenlänge auch vom Filzpatrick-Hauttyp und der Dicke und Tiefe der verletzten Haut beeinflusst. Wenn beispielsweise die Hautfarbe dunkel und die Hautdicke dick ist, muss ein Filter mit längerer Wellenlänge verwendet werden. Die Impulsbreite muss kleiner oder gleich der thermischen Relaxationszeit des Zielgewebes sein. Bei konstanter Energie ist die Impulsbreite umgekehrt proportional zur Gewebeschädigung. In der klinischen Praxis wird häufig ein Doppel- oder Dreifachimpuls als Behandlungsmodus verwendet, bei dem die Energie in Schüben freigesetzt wird, um die Gewebeschädigung zu verringern. Nach der Analyse klinischer Falldaten wird am Beispiel einer Frau mittleren Alters mit lichtbedingter Gesichtshautalterung vom Hauttyp Fizpalzick III ein 590 nm/640 nm-Filter, Doppelpuls- oder Dreifachpuls-Behandlungsmodus, Pulsbreite 5 ms/6 ms, Pulsverzögerungszeit 35 ms, Energiedichte kontrolliert auf 15–18 J/em verwendet. 4–6 Behandlungen pro Kur, das Zeitintervall beträgt 3–4 Wochen.
2. Leuchtdiode (LED) Eine Leuchtdiode ist eine Art Strahler, der infrarot-sichtbares ultraviolettes Licht aussenden kann. LEDs aus verschiedenen Materialien emittieren Licht unterschiedlicher Wellenlängen (wie Galliumarsenid für das Infrarotspektrum, Galliumarsenid für grünes Licht, Galliumnitrid für blaues Licht usw.), die Licht geringer Intensität aussenden und in integrierten Arrays starkes Energielicht erzeugen können.
Der Wirkungsmechanismus von LEDs ist hauptsächlich ein Lichtregulierungsmechanismus, der auf mitochondrialer und Rezeptorebene stattfindet. Der Zielchromophor für die mitochondriale Absorption von Photonenenergie befindet sich auf der mitochondrialen Zellmembran und ist ein Cytochrommolekül (synthetisiert durch die Protophyrinregion), nämlich Cytochromoxidase. Nachdem die Antennenmoleküle auf der mitochondrialen Membran Photonenenergie absorbiert haben, ändert sich die Struktur, was die Menge an Adenosintriphosphat (ATP) erhöht und die Zellaktivität steigert. Es steigert die Zellgenexpression auf Rezeptorebene und verstärkt oder schwächt die Zellsignalübertragung. Geeignete Behandlungsparameter und Wellenlängen bestimmen die Aktivierung der Zellaktivität und der Kollagenproliferation. Obwohl LEDs erst seit kurzer Zeit im Bereich der Hautverjüngung entwickelt werden, werden sie von Forschern immer noch wegen ihrer vielen Vorteile bevorzugt, wie z. B. geringe Größe, schnelle Reaktion, einfache Bedienung, wählbare Bänder, lange Lebensdauer, hohe Lichtausbeute, Sicherheit und Schmerzlosigkeit, keine Verdampfung und keine Ausfallzeiten.
Klinisch wird gelbes LED-Licht mit einer Wellenlänge von 590 nm zur Behandlung der lichtbedingten Hautalterung eingesetzt. Die Energiedichte beträgt 0,1 J/m². Im Abstand von 4 Wochen werden 8 Behandlungen durchgeführt. 6 und 12 Monate nach der Behandlung wurden das Aussehen und die histologische Untersuchung durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass sich die Hautstruktur verbessert hatte, Erythem und Pigmentierung abnahmen und Fältchen abnahmen. Die histologischen Befunde zeigten, dass der Kollagengehalt der dermalen Papillarschicht deutlich zunahm. Einige Forscher haben LED auch mit anderen Lasern (wie Infrarotlasern, intensiv gepulstem Licht, Radiofrequenz usw.) kombiniert und festgestellt, dass LED die photothermische Wirkung dieser Laser verstärken kann. In den letzten Jahren wurde bei der Erforschung der Photodynamik die ED-Emissionswellenlänge von rotem Licht mit 633 nm mit der Photodynamik kombiniert und der Photosensibilisator ist 5-Aminolävulinsäure (5-ALA) in einer Konzentration von 5 %, 10 % und 20 %, um einen Schönheitseffekt und eine Hautverjüngung zu erzielen.
Aufgrund der Einschränkungen der hochklassigen LED-Entwicklungstechnologie und des Fehlens von Erkennungsstandards wird die klinische Anwendung von LEDs derzeit nicht weit verbreitet. Diese einschränkenden Faktoren haben die LED-Technologie in eine Engpassphase gebracht. Mit der Entwicklung der Technologie werden LEDs in Zukunft im medizinischen Bereich eine sehr wichtige Rolle spielen.
3. Breitband-Infrarotlichttechnologie (Nahinfrarot, NIR) Vor kurzem wurde im Bereich der Hautverjüngung eine Hautstraffungstechnologie mit Breitband-Infrarotlicht eingeführt. Darunter befindet sich die von Cutema in Brisbane, Kalifornien, USA, entwickelte und hergestellte Tilan-Technologie, die ein Infrarotlichtquellensystem mit einer Wellenlänge von 1100 bis 1800 nm erzeugen kann. Das israelische Unternehmen Alma hat ebenfalls ein Infrarotlichtquellengerät auf den Markt gebracht, das eine Wellenlänge von 900 bis 1600 nm erzeugen kann. Im Folgenden wird die Tilan-Technologie als Beispiel verwendet, um die klinische Anwendung der Breitband-Infrarottechnologie (NIR) vorzustellen.
Das von der Tilan-Technologie erzeugte Infrarotlicht mit einer Wellenlänge von 1100 bis 1800 nm verwendet Wasser als Zielfarbbasis. Die Wassermoleküle in der Haut und die Kollagenschicht in der Dermis absorbieren das Infrarotlicht innerhalb dieses Wellenlängenbereichs vollständig, sodass das Gewebe gleichmäßig erwärmt wird. Es kann auch die Epidermis überspringen und die Dermis direkt erhitzen, um Kollagen zu schrumpfen und zu vermehren. Die Eindringtiefe ist größer als bei nicht-ablativen Lasern, aber geringer als bei der Radiofrequenztechnologie. Die Erwärmungstiefe beträgt 1 bis 3 mm unter der Epidermis. Anders als bei der Wirkungsweise der Radiofrequenz zielt die Behandlung mit der Tin-Technologie auf eine kontinuierliche Erwärmung der tiefen Hautschichten ab, und die geringe Energiedichte wirkt lange auf die Haut, wodurch der Behandlungsprozess schmerzlos ist und unter einer bestimmten Energiedichte (30 J/em) nicht einmal eine Oberflächenanästhesie erforderlich ist. Um Kollagen zu schrumpfen und zu vermehren, verwendet die Radiofrequenztechnologie extrem kurze Impulse mit hochintensiver Energie für eine sofortige Wirkung. Aus der Formel zur Beschreibung der Kollagenkontraktion lässt sich schließen, dass das Ausmaß der Kollagenkontraktion sowohl von der Temperatur als auch von der Einwirkzeit bestimmt werden kann. Wenn die Temperatur beispielsweise 5 °C niedriger ist, muss die Einwirkzeit um das Zehnfache erhöht werden, um das ursprüngliche Ausmaß der Kollagenfaserkontraktion beizubehalten. Wenn die Dermis über 50 °C erhitzt wird, beginnt Kollagen sofort zu schrumpfen, was im Allgemeinen bei 57 bis 61 °C kontrolliert wird. Oberhalb der oberen Grenztemperatur erleidet Kollagen eine irreversible Denaturierung. Das Obige erklärt, warum Breitband-Infrarotlichttechnologie mit geringerer Energiedichte auch sofortige und nachfolgende Schrumpfungseffekte erzeugen kann. Die Behandlungszeit jedes Teils der Tian-Technologie wird auf 4 bis 11 Sekunden kontrolliert und die Haut wird ausreichend lange erhitzt. Die Haut schrumpft sofort nach der Behandlung. Dann beginnt der thermische Schaden den Selbstreparaturprozess, der innerhalb eines bestimmten Zeitraums zur Regeneration der extrazellulären Matrix in der Haut sowie zur Regeneration von Kollagen und Elastin führt. Diese Effekte zusammen bewirken, dass die Haut für einen bestimmten Zeitraum weiter schrumpft und strafft. Die Titan-Technologie verfügt vor, während und nach der Behandlung über ein Saphir-Kühlsystem, um sicherzustellen, dass die Epidermistemperatur in einem sicheren Bereich unter 40 °C liegt. Damit kann die Haut des gesamten Körpers gestrafft, die Hautstruktur verbessert und die Haut zart, glatt und fest gemacht werden. Die Behandlungsparameter werden für verschiedene Teile nach unterschiedlichen Plänen eingestellt (beispielsweise ist die für die Gesichtsbehandlung verwendete Energiedichte im Allgemeinen niedriger als die für die Bauchbehandlung verwendete Energiedichte). Energiedichte (Fluss) = Gesamtenergie des gesamten Infrarotlichtimpulses/Bereich der betroffenen Haut, gesteuert auf 28 bis 46 J/cm². Für Knochenoberflächen und empfindliche Bereiche muss die Energiedichte gesenkt werden. Die Anzahl der Wiederholungen im Behandlungsbereich ist höher als im allgemeinen Bereich. Die Anzahl der Wiederholungen in den Hautankerpunkten und Fixierungslinien ist höher als im allgemeinen Bereich. 2-3 Mal ist ein Kurs mit einem Abstand von etwa 30 Tagen. Herkömmliche Eiskompressen sind nach der Behandlung mit der Tin-Technologie im Allgemeinen nicht erforderlich, es sei denn, empfindlichen Patienten können Eiswürfel gegeben werden, um den Behandlungsbereich zu kühlen. Wenn ein lokales Erythem auftritt, verschwindet es innerhalb von 24 bis 48 Stunden. Im Vergleich zur allgemeinen Lasertechnologie, Photonentechnologie und Radiofrequenztechnologie ist die Tia-Technologie sicherer und für Patienten leichter zu akzeptieren.

(5.4) Hochfrequenztechnik

Die Radiofrequenztechnologie (RF) ist eine Behandlungsmethode zur Gesichtsverjüngung, die sich von der Lasertechnologie und der Photonentechnologie unterscheidet. Es handelt sich um hochfrequente elektromagnetische Wellen, die über weite Entfernungen im Raum abgestrahlt und übertragen werden können. Die sogenannte Hochfrequenz liegt zwischen 100 kHz und 30 GHz. Um sicherzustellen, dass die Frequenz der im Raum übertragbaren elektromagnetischen Wellen höher als 100 kHz sein muss, können Radiowellen unter dieser Frequenz von der Oberfläche absorbiert werden. Die Radiofrequenztechnologie ist tatsächlich tief in unser tägliches Leben und unsere Arbeit integriert. Mobiltelefone, Fernseher, Radiosender, Mikrowellenherde usw. sind untrennbar mit der Radiofrequenztechnologie verbunden. Bereits im 18. Jahrhundert wurde elektrischer Strom im medizinischen Bereich eingesetzt, beispielsweise zur Defibrillation von Herzmuskelzellen. 1897 verwendeten Nagelschmidt und andere elektrischen Strom zur Behandlung von Gelenk- und Gefäßerkrankungen und nannten diese Therapie „Diathermie“. Im frühen 20. Jahrhundert verwendeten Simon Pozzi und andere die Elektrokauterisation zur Behandlung von Hautkrebs. Dann verbesserte Doyen die Elektrokauterisation zur Elektrokoagulation. Bis heute werden diese beiden Technologien in der klinischen Praxis eingesetzt. 1995 brachte die Thermage Company aus den USA die Thermatool-Technologie auf den Markt. Im folgenden Jahr erfand die SolhMedical Company die monopolare Radiofrequenztechnologie Themmage (Thermage). Nach der US-amerikanischen FDA-Zertifizierung im Jahr 2002 wurde das Diathermieprinzip der Radiofrequenztechnologie häufig bei Hautstraffungsbehandlungen eingesetzt.
Die biologische Wirkung der Radiofrequenztechnologie auf Dermis und Unterhautgewebe ist immer noch eine thermische Wirkung, die sich von der thermischen Wirkung von Laser und Photon unterscheidet. Die Energie von Laser und Photon wird von der Zielfarbgruppe im Gewebe absorbiert und in Wärmeenergie umgewandelt, um das Gewebe zu erhitzen und reversible thermische Schäden zu verursachen. Das Prinzip der thermischen Durchdringung durch Radiofrequenz besteht darin, das biologische Gewebe zwischen den Elektroden im erzeugten elektrischen Feld zu platzieren. Der Strom mit einer Frequenz von bis zu 1–40,68 MHz/s bewirkt, dass die Polarität des im elektrischen Feld geladenen Gewebes mit derselben Frequenz konvertiert wird. Im biologischen Gewebe gibt es eine natürliche positive Impedanz (die natürliche elektrische Impedanz verschiedener Gewebe ist unterschiedlich), die die bipolaren Wassermoleküle im Gewebe schnell rotieren oder vibrieren lässt. Die Ladung im biologischen Gewebe ändert sich unter der Bedingung einer monopolaren Elektrode von positiv zu negativ, wodurch die polarisierten Moleküle rotieren und sich bewegen und Widerstand erzeugen, der dann in Wärmeenergie umgewandelt wird. Die Erwärmungstiefe kann 15 bis 20 mm erreichen. Der Stromflussbereich des Gewebes ist unter bipolaren Elektroden kleiner und die Wärmeeindringtiefe geringer als bei monopolaren Elektroden. Die Tiefe und Intensität der thermischen Wirkung der Hochfrequenztechnologie kann durch Faktoren wie die Behandlungselektrode (monopolar, bipolar, multipolar usw.), die Stromfrequenz, die freigesetzte Energie, die Einwirkzeit und die Leitfähigkeit des Gewebes bestimmt werden. Je größer der Bereich der Stromschleife der Behandlungselektrode, desto tiefer und stärker ist die thermische Wirkung; je höher die Stromfrequenz, desto geringer ist die thermische Eindringtiefe: Die freigesetzte Energie wird durch die Stromstärke (1), die natürliche Impedanz des biologischen Gewebes (R) und die Einwirkzeit (T) gesteuert, wobei die Stromstärke der dominierende Faktor ist: Eine ausreichende Einwirkzeit kann eine wirksame thermische Schädigung hervorrufen: Die natürliche elektrische Impedanz verschiedener Gewebe ist unterschiedlich, z. B. Fettimpedanz > Hautimpedanz > Muskelimpedanz. Die oben genannten Faktoren wirken sich direkt auf den Hautstraffungseffekt aus und darauf, ob Komplikationen auftreten. Die thermische Wirkung verändert das Kollagen in der Dermis und die Fasern des subdermalen Gewebes. Kollagen ist eine Dreifachhelixstruktur, die aus Bindungen besteht, die jede Kette verbinden. Der thermische Effekt macht die Dreifachhelixstruktur instabil. Nachdem sich die Helixstruktur gelöst hat, schrumpft das Kollagen, wodurch der unmittelbare Effekt der Radiofrequenz entsteht. Innerhalb von Wochen oder sogar Monaten nach der Behandlung wird der thermische Reparaturmechanismus des Körpers für Verletzungen aktiviert, die Expression von Kollagen-mRNA vom Typ II wird deutlich hochreguliert und das neue Kollagen nimmt zu: Die durch die langfristige Wirkung der verstärkten Strahlentherapie erzeugte Wärme kann die Haut auch tief im Gesicht eng mit den Faszienfasern verbinden, wodurch die Haut gestrafft und gestrafft wird. Gerade aufgrund des nichtselektiven photothermischen Effekts des Radiofrequenz-Wirkprinzips hat es die Behandlungsmöglichkeiten für farbige Menschen erweitert, und die Radiofrequenzwirkung hat eine größere Wirkungstiefe als die von Laser, intensivem gepulstem Licht, breitbandigem Infrarotlicht usw. (sie kann die subkutane Fettschicht erreichen).

Gemäß dem Wirkprinzip der Hochfrequenztechnologie haben Forscher die Hochfrequenztechnologie in der klinischen Arbeit vollständig entwickelt. Dies spiegelt sich hauptsächlich in den folgenden Aspekten wider.
1. Verlangsamung der Hautalterung, einschließlich Faltenverbesserung, Straffung schlaffer Haut, Aufhellung des Hauttons (ELOS-Technologie) usw. Hauptsächlich einschließlich Zornesfalten, Krähenfüßen, Stirnfalten, Nasenfalten, perioralen Falten, Halsfalten, Dehnungsstreifen, schlaffer Haut an anderen Körperstellen usw.
2. Verbessern Sie die Hautveränderungen, die Orangenhaut ähneln. Hautveränderungen, die Orangenhaut ähneln, treten häufig an den Oberschenkeln und am Gesäß von Frauen mittleren Alters auf und zeigen unebene Haut und Gesicht sowie spezielle kleine Vertiefungen, die durch die Traktion der Befestigungspunkte verursacht werden. Radiofrequenz fördert die Kollagenregeneration, fördert die Lymphzirkulation, beschleunigt den Abbau von Fettzellen und verbessert das Erscheinungsbild der Orangenhaut.
3. Lokale Formung und Gewichtsverlust, wie z. B. Bauchdeckenstraffung nach der Geburt und Hautstraffung nach einer Fettabsaugung.
4. Haarentfernung für Patienten mit dunkler Haut. Durch die Kombination der Radiofrequenztechnologie mit intensivem gepulstem Licht oder der Lasertechnologie zur Haarentfernung nach dem Prinzip der pigmentunabhängigen Wärmewirkung der Radiofrequenz können Nebenwirkungen wie durch dunkle Hautfarbe verursachte Verbrennungen der Haut verringert oder vermieden werden.
5. Narben reparieren. Der thermische Effekt kann Narben lockern und neue Kollagenfasern neu anordnen, wodurch der Effekt der Narbenreparatur erzielt wird.
6. Weitere Anwendungsgebiete sind Teleangiektasien, aktive Akne, Onychomykose, Psoriasis usw. Bei der Radiofrequenzbehandlung ist die Auswahl des Behandlungsbereichs sehr wichtig, d. h. der Hautankerpunkt wird durch Bewertung des Bereichs der Hautaktivität bestimmt. Bevor wir den Ankerpunkt vorstellen, erklären wir kurz die Richtung der Kollagenkontraktion. Radiofrequenz kann eine bestimmte Hautschicht gleichmäßig erhitzen, wodurch sich Kollagenfasern verkürzen und zusammenziehen. Die Richtung der Hautkontraktion kann der Richtung der Anordnung der Kollagenfasern folgen; die Anordnung des Kollagens in der Dermis ist nicht parallel und geordnet wie in Bindegeweben wie Sehnen. Sie sind zufällig angeordnet, was bedeutet, dass die Kontraktionsrichtung eher zentripetal ist, und da es eine Wechselwirkung zwischen jedem Behandlungspunkt gibt, ist es schwierig, die Kontraktionsachse vorherzusagen. Gemäß dem Prinzip der „voraussichtlichen Kontraktionsdynamik“ ist die Bestimmung des Hautankerpunkts und die Behandlung des Ankerbereichs besser als eine Ganzgesichtsbehandlung, und das angrenzende Trägergewebe wird durch die Kontraktion des Ankerpunkts angehoben. Drücken Sie mit Ihrem Daumen auf die Haut (Haaransatz und vor dem Ohr). Die Verbindung zwischen den unbeweglichen und beweglichen Punkten nach dem Drücken der Haut ist der Ankerpunkt, der verbunden wird, um eine Behandlungslinie zu bilden. Dies sind die wichtigsten Bereiche für die Behandlung. Der Behandlungsbereich für das Augenbrauenlifting ist im Allgemeinen die innere obere Stirn oder die Außenseite der Schläfenregion; der Behandlungsbereich für die Ptosis des unteren Augenlids sind die Wange oder die beiden Jochbeinbereiche; das Wangenlifting und die Verbesserung der Nasolabialfalte sollten sich auf den präaurikulären Bereich als Hauptbehandlungsbereich konzentrieren; das Halslifting sollte im Bereich über dem Schildknorpelniveau liegen (außer bei Patienten mit frühen Halsmuskelbändern sollten der Mastoidbereich und die hintere und seitliche Seite des Haaransatzes ausgewählt werden).
Während der Behandlung kann das Schmerzempfinden des Patienten nicht ignoriert werden. Das Hitzegefühl nimmt allmählich zu und akkumuliert sich. Wenn der Patient über ein offensichtliches, unerträgliches Schmerzempfinden klagt, sollte die Behandlung sofort abgebrochen werden. Eine präoperative Oberflächenanästhesie kann die durch die Behandlung verursachten Schmerzen lindern. Studien haben gezeigt, dass sich 4 % zusammengesetztes Lidocain-Gel (LMX-4) leichter entfernen lässt als 5 % zusammengesetztes Lidocain-Gel (LMX-5), wodurch die Nebenwirkungen der Behandlung wie Verbrennungen aufgrund von Änderungen der lokalen Impedanz aufgrund von verbleibenden Oberflächenanästhetika verringert werden. Das Oberflächenanästhetikum sollte 1 bis 1,5 Stunden lang auf den Behandlungsbereich aufgetragen werden. Die Energieparameter werden entsprechend der individuellen Reaktionen eingestellt. Beispielsweise verwendet das von Thermage in Kalifornien, USA, hergestellte und entwickelte Thermacool-Gerät eine niedrige Energiedichte und mehrere Scans, was am klassischsten und effektivsten ist. Klinische Studien haben gezeigt, dass Scans mit hoher Energie nicht ideal sind und das Risiko von Nebenwirkungen (wie Lipoatrophie) erhöhen.

Die Radiofrequenz kann nicht direkt auf die Falten wirken und es kann leicht ein „Seidenpapier“-Effekt oder ein „Wurst“-Effekt entstehen. Im Allgemeinen wird 12,5 als Anfangsenergie eingestellt und entsprechend den vom Patienten gemeldeten Schmerzen angepasst. Patienten mit offensichtlichen Schmerzen können die Energie auf 11,5 oder sogar 10,5 einstellen. Die Anzahl der Scans variiert je nach den verschiedenen Teilen. Bereiche mit mehr Fett (wie Wangen usw.) müssen 5 bis 6 Mal gescannt werden, während andere Teile 2 bis 4 Mal gescannt werden können. Natürlich muss die Anzahl der Scans auch mit dem Schmerzempfinden des Patienten selbst in Einklang gebracht werden.
Die Radiofrequenzbehandlung hat viele offensichtliche Vorteile, es besteht jedoch auch die Möglichkeit von Komplikationen, die eng mit dem Operationsverfahren des Bedieners und der Einstellung der Energieparameter zusammenhängen. Epidermale Verbrennungen sind die häufigste Komplikation. Eine unsachgemäße Verwendung der Mischung und ein nicht erfolgter Austausch des Behandlungskopfes können zu solchen Komplikationen führen. Bei Verbrennungen klagen Patienten häufig über starke Schmerzen, auch als „Streichholzschmerz“ bekannt. Zu diesem Zeitpunkt ist eine sofortige Eiskompression des Behandlungsbereichs der Schlüssel. Fettatrophie im Behandlungsbereich ist die schwerwiegendste Komplikation, die meist mit übermäßiger Energie zusammenhängt. Nachdem diese Komplikation aufgetreten ist, kann sie nur durch Füllstoffe behoben werden. Bei sehr wenigen Patienten kann im Behandlungsbereich ein bewusstes Taubheitsgefühl auftreten, das von selbst abklingt.
Radiofrequenzgeräte bestehen im Allgemeinen aus einem Host, einem Sender und einem Empfänger, die in monopolare, bipolare und multipolare Radiofrequenzgeräte unterteilt werden können. Monopolare Radiofrequenzgeräte bestehen aus einem Sender, einem Kühlregler und einem Behandlungskopf. Die Oberfläche des Behandlungskopfes ist mit einem Isolierfilm bedeckt. Die menschliche Haut wird als Halbleiter verwendet. Der Behandlungskopf ist der Sender der monopolaren Radiofrequenz und der Empfänger ist eine weitere verbundene leitfähige Platte. Der bipolare Radiofrequenzbehandlungskopf selbst ist mit einem Sender und einem Empfänger ausgestattet, und der Strom bildet einen Pfad zwischen den beiden Elektroden. Der Abstand zwischen dem monopolaren Radiofrequenzsender und dem Empfänger ist weit und das gebildete elektromagnetische Feld ist groß, sodass der Heizbereich relativ groß ist und die Heiztiefe 15 bis 20 mm erreichen kann, was offensichtliche Vorteile beim Straffen und Anheben der Haut von Gesicht, Hals, Taille, Bauch, Gliedmaßen und Oberschenkeln bietet. Das bipolare Radiofrequenzbehandlungshandstück enthält sowohl den Sender als auch den Empfänger. Der Abstand zwischen den beiden Elektroden ist kurz und die effektive Eindringtiefe der Energie beträgt nur die Hälfte des Abstands zwischen den Elektroden, was die Wärmeeindringtiefe begrenzt. Darüber hinaus besteht die bipolare Hochfrequenzenergieleitung zwischen den beiden Elektroden in Form von konzentrischen Kreisen oder parallel angeordneten Streifen. Diese Eigenschaften führen dazu, dass bipolare Hochfrequenz hauptsächlich in Bereichen mit dünner Haut oder feinen Fältchen wie um die Augen und Lippen herum eingesetzt wird, wodurch die Sicherheit des Behandlungsbereichs gewährleistet wird. Mit der Entwicklung der Technologie sind einige kombinierte Technologien entstanden, die Lichtenergie (IPL/LED), Hochfrequenz (bipolar), Oberflächenvorkühlung (Kontaktkühlsystem) oder Unterdruckabsaugung kombinieren, nämlich die elektrooptische Synergietechnologie (ELOS), die den Widerstand des Behandlungsbereichs verringert und gleichzeitig die Epidermis schützt, die Eindringtiefe und Hochfrequenzselektivität erhöht und die für Hochfrequenz und Licht verwendete Energie verringert. Der Einsatz der Unterdrucktechnologie kann den Fettabbau und den Gewebestoffwechsel beschleunigen und den therapeutischen Effekt der Körperformung erzielen. Einige Behandlungsplattformen, die monopolare Radiofrequenz mit bipolarer Radiofrequenz kombinieren, sind ebenfalls enthalten. Sie können individuelle Probleme in verschiedenen Bereichen verbessern, indem sie den Behandlungsmodus anpassen, wie beispielsweise das in Israel hergestellte Accent Navigator-Radiofrequenzsystem.

(5.5) Photodynamische Therapie

Die photodynamische Therapie (PDT), auch als photochemische Therapie (PCT) bekannt, besteht aus drei Hauptelementen: Photosensibilisator, Licht und Sauerstoff. Photosensibilisatoren werden in den menschlichen Körper injiziert oder lokal auf den menschlichen Körper aufgetragen. Das Medikament kann selektiv in aktiven Zellen angereichert werden. Wenn eine Lichtquelle (Laser und Nicht-Laser) einer bestimmten Wellenlänge auf die Medikamentenstelle gestrahlt wird, treten biochemische Reaktionen und molekulare Effekte auf. Durch Typ-I-Reaktionen wird eine große Menge aktiver Sauerstoffspezies (ROS) erzeugt, und durch Typ-II-Reaktionen wird Singulett-Sauerstoff erzeugt. Diese Oxide greifen Zielzellen an und zerstören und töten sie. Aufgrund ihrer Instabilität ist die Einwirkungszeit kurz, sodass sie das umliegende normale Gewebe nicht schädigen können. Diese Technologie kann sowohl für die Fluoreszenzdiagnose als auch für die Krankheitsbehandlung verwendet werden.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts versuchte man es erstmals mit der photodynamischen Therapie. 1960 wurden Blutderivate (HD) zur Frühdiagnose und Behandlung von Tumoren eingesetzt. In den 1970er und 1980er Jahren erreichte die photodynamische Therapie mit Blutderivaten als wichtigstem Photosensibilisator einen Höhepunkt in der Tumorbehandlung. 1990 begann man in China, HPD-PDT zur Behandlung von Nicht-Tumorerkrankungen wie Feuermalen einzusetzen. 1998 genehmigte man in China offiziell die Verwendung von HPD zur Tumorbehandlung. In den 1990er Jahren verwendeten die USA den 20 %igen Photosensibilisator 5-Aminolävulinsäure (ALA) zur Behandlung von Photokeratose. Im Jahr 2000 berichteten Bitter et al. erstmals über die klinische Anwendung der photodynamischen Therapie im Bereich der Hautverjüngung. 2013 berichteten Karrers et al. wies auf einer Konsenskonferenz darauf hin, dass die Verwendung von unterschiedlichen Lichtquellen (intensives gepulstes Licht, Leuchtdioden und Laser) zur Bestrahlung lichtgealterter Haut mit unterschiedlichen Photosensibilisatoren (5-Aminolävulinsäure usw.) zu erfreulichen Ergebnissen führen kann. Die Auswahl der Photosensibilisatoren sollte den Grundsätzen geringer Toxizität, starker Penetration, Anregung durch sichtbares Licht, das das Gewebe durchdringen kann, und Bildung von Singulett-Sauerstoff oder Triplett-reaktivem Sauerstoff nach der Anregung folgen. Die derzeit am häufigsten verwendeten Photosensibilisatoren sind in der Natur weit verbreitet und enthalten Tetrapyrrol-aromatische Ringstrukturen, hauptsächlich Hämatoporphyrin usw. Es besteht auch die Möglichkeit, Photosensibilisatoren zweiter Klasse (Kroxaporphyrin usw.) und dritter Klasse (halogenierte Stickstoffanthracene und Chinone usw.) zu verwenden. Die Photosensibilisatoren der ersten Generation sind nicht stabil, neigen zu phototoxischen Reaktionen der Haut und müssen lange Zeit vom Licht gemieden werden. Photosensibilisatoren der zweiten Generation werden häufig klinisch eingesetzt. Im Bereich der Hautverjüngung ist der am häufigsten verwendete Photosensibilisator 20 % 5-Aminolävulinsäure (ALA), und die Wirkung einer lokalen Verabreichung ist besser als bei intravenöser oder oraler Verabreichung. Einige Forscher haben in klinischen Studien auch ALA-Ester (5-Aminolävulinsäuremethylester, MAL) verwendet und Vergleiche angestellt. 2006 verglichen Kuijpers D et al. die Wirkungen von ALA und MAL in einer Studie zur photodynamischen Therapie bei nodulärem Basalzellkarzinom. Klinische Studien ergaben, dass hinsichtlich der kurzfristigen Wirksamkeit und der Nebenwirkungen nach der Behandlung kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den beiden Mitteln bestand. Im Vergleich zu ALA wird MAL von den Patienten leichter akzeptiert, da die Behandlung weniger Schmerzen verursacht. In einigen verwandten PDT-Studien wurde festgestellt, dass nach dem Eindringen des Photosensibilisators (ALA) in die Läsion die Anreicherung von ALA in den Zielzellen zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich war. Nach unterschiedlichen Behandlungszeiten wurden Fluoreszenzbilder aufgenommen und es wurde festgestellt, dass die Fluoreszenzintensität nach 3 bis 10 Stunden ihren Höhepunkt erreichte. Aber ist bei einer Gesichtsverjüngungsbehandlung der Effekt deutlicher, je länger der Photosensibilisator angewendet wird? Einige Wissenschaftler verwendeten MAL als Photosensibilisator und verglichen die Hälfte des Gesichts. Eine Seite wurde nach 1-stündiger Anwendung von MAL mit rotem Licht behandelt, die andere Seite wurde 3 Stunden mit MAL behandelt und dann mit rotem Licht bestrahlt. Nach 3 Behandlungen waren die Hautfestigkeit und -verfeinerung der 3 Stunden angewendeten Seite deutlicher, aber auch die Hautstruktur der 1 Stunde angewendeten Seite war deutlich verbessert. Allerdings traten auf der 3 Stunden angewendeten Seite deutlichere Nebenwirkungen auf (wie Erythem, Ödem usw.). Durch Verkürzung der Kontaktzeit zwischen dem Photosensibilisator und der Haut kann das Behandlungsziel erreicht und das Auftreten von Nebenwirkungen verringert werden. Klinisch wird die Anwendungszeit des Photosensibilisators auf 0,5 bis 1 Stunde verkürzt.
Nach der PDT-Behandlung sollten Patienten direktes Sonnenlicht für mindestens 24 Stunden meiden und auf Sonnenschutz achten. Im behandelten Bereich können Erytheme, Ödeme und Krusten auftreten und die Haut kann trocken und straff sein. Um allergische oder reizende Dermatitis zu vermeiden, sollten jedoch nicht sofort Hautpflegeprodukte verwendet werden. Die häufigste Komplikation der PDT-Hautverjüngungsbehandlung ist übermäßiger Sonnenbrand. Patienten müssen wiederholt darauf hingewiesen werden, direktes Sonnenlicht zu meiden und Sonnenschutzmittel aufzutragen. Wenn diese Komplikation auftritt, sollte Eis auf den behandelten Bereich aufgetragen und der behandelte Bereich hochgelegt werden, um Ödeme zu reduzieren. Bakterielle und virale Infektionen treten bei dieser Behandlung selten auf.