Bereits 1917 sagte Einstein die Existenz stimulierter Strahlung und die Möglichkeit der Lichtverstärkung voraus und begründete damit die grundlegende Theorie des Lasers. 1954 entwickelten Cordon JP und Townes CH einen optischen Verstärker mit stimulierter Emission auf Grundlage von Einsteins Theorie. 1960 entwickelte Maiman den weltweit ersten Laser, den Rubinlaser. Damit war eine völlig neuartige Lichtquelle geboren. Mit der rasanten Entwicklung der Forschung zum biologischen Wirkmechanismus des Lasers und der Entwicklung medizinischer Lasergeräte wird die Anwendung von Lasern in der plastischen und kosmetischen Chirurgie immer weiter verbreitet. Bisher lässt sich die Entwicklung der ästhetischen Lasermedizin grob in die folgenden fünf Phasen unterteilen:
Die meisten theoretischen Grundlagenforschungen zur kosmetischen Lasermedizin wurden in den 1960er Jahren abgeschlossen. Seit der Erfindung des ersten Lasers haben Goldman und andere, die als „Begründer der Lasermedizin“ bekannt sind, begonnen, die Wechselwirkung zwischen Laser und biologischem Gewebe auf der Haut zu untersuchen. 1961 versuchte jemand, mit einem Rubinlaser eine abgelöste Netzhaut zu verschweißen. 1963 begann Goldman erfolgreich mit der Anwendung des Rubinlasers bei gutartigen Hautläsionen und bei der Behandlung von Tätowierungen und war damit ein Pionier der Lasermedizin. Mitte bis Ende der 1960er Jahre wurden auch Ionenlaser (Ar*), CO2-Laser mit geringer Leistung und Neodym-Glaslaser entwickelt, die jedoch in klinischen Anwendungen nicht weit verbreitet waren. In den Anfängen der Laserforschung war China weltweit führend. 1961 entwickelte das Changchun Institute of Optics and Mechanics den ersten Rubinlaser Chinas. 1965 begann das Tongren-Krankenhaus in Peking mit Tierversuchen zur Netzhautkoagulation mittels Rubinlaser. 1968 entwickelte Shanghai den Nd:YAG-Laser (Neodym-Yttrium-Aluminium-Laser) .
1970 verwendeten Goldman et al. erstmals einen kontinuierlichen CO2-Laser zur Behandlung von Basalzellkarzinomen und Hämangiomen der Haut. Durch die kontinuierliche Bereitstellung einer effektiven Laserleistung und Energiedichte überwanden sie die Nachteile der niedrigen Leistung und Effizienz früher gepulster Laser und leiteten so die erste Laserbehandlung im In- und Ausland ein. Im Boom der medizinischen Laserbehandlung werden kontinuierliche CO2-Laser häufig in der Chirurgie, Dermatologie, HNO, Gynäkologie, Physiotherapie, Akupunktur und Onkologie usw. eingesetzt und erzielen zufriedenstellende Ergebnisse. Zu den in den 1970er Jahren in der Hautpflege verwendeten kontinuierlichen Lasern gehörten auch Ar*-, Cu-Dampf- und Nd:YAG-Laser. Diese kontinuierlichen Laser verursachen bei der thermischen Schädigung des Gewebes keine selektiven Schäden. Nach der Behandlung treten häufig Nebenwirkungen wie Hautnarben und Hypopigmentierung auf, und sie erzielen immer noch keine guten kosmetischen Ergebnisse.
1983 schlugen Anderson RR und Parish JA die Theorie der selektiven photothermischen Wirkung vor – die Theorie der „photothermischen Trennung“, die bedeutet, dass die geeignete Wellenlänge, Energie und Impulsdauer basierend auf den biologischen Eigenschaften verschiedener Gewebe ausgewählt werden, um die Behandlung erkrankter Gewebe sicherzustellen. Diese Theorie erreicht die perfekte Vereinigung von Laserwirksamkeit und Sicherheit bei gleichzeitiger Durchführung einer wirksamen Behandlung und versucht gleichzeitig, Schäden an umgebendem gesundem Gewebe zu vermeiden. Sie ist ein öffentlicher und externer Meilenstein in der Entwicklungsgeschichte der Lasermedizin, insbesondere der kosmetischen Lasermedizin.
Pulslasergeräte, die auf der Basis selektiver photothermischer Effekte entwickelt wurden, machten in den 1980er Jahren große Fortschritte. Erbiumlaser, Excimerlaser und ständig verbesserte CO2-Laser sowie gepulste Farbstofflaser erschienen nacheinander. Neue Lasertechnologien wurden relativ ausgereift in der Forschung, Diagnose und Behandlung von Krankheiten sowie in kosmetischen Behandlungen eingesetzt, und es wurde ein großes professionelles Team gebildet. Es ist eines der wichtigsten Symbole für die Entstehung der Disziplin der Lasermedizin.
Seit den 1990er Jahren werden medizinische Laser mit dem Fortschritt der Wissenschaft und der Entwicklung der Lasertechnologie kontinuierlich mit neuen Technologien wie elektronischen Computern, Faserendoskopie, Bildanalyse, Kameravideo, Fluoreszenzspektroskopie, Röntgenstrahlen und Ultraschall kombiniert, wodurch sich medizinische Laser in Richtung Hochleistung, Intelligenz, Miniaturisierung und Spezialisierung entwickeln. Neue Schönheitslaser schießen wie Pilze aus dem Boden und haben sehr bedeutende Erfolge erzielt.
In den frühen 1990er Jahren wurden mit der Anwendung von Q-switched-Lasern zur Behandlung von Pigmentstörungen wie Ota und Tätowierungen nahezu perfekte therapeutische Ergebnisse erzielt. Mitte bis Ende der 1990er Jahre wurden mit Lasern mit variabler Pulsbreite und frequenzverdoppelter Laser auch gute Ergebnisse bei der Behandlung von Gefäßerkrankungen erzielt. Gleichzeitig hat das Aufkommen von Rubinlasern mit langen Pulsen, Alexandritlasern, Nd:YAG-Lasern und Halbleiterlasern die Technologie zur Laser-Haarentfernung immer ausgereifter gemacht. Darüber hinaus hat das Aufkommen von hochenergetischen Superpuls-CO2-Lasern und Erbiumlasern die Laser-Haarentfernung und Faltenentfernung in westlichen Ländern populär gemacht (aufgrund von Pigmentproblemen wurde diese Technologie bei gelben Menschen nicht weit verbreitet eingesetzt), und in letzter Zeit gibt es einige zerstörungsfreie Systeme zur Faltenentfernung per Laser, wie CoolTouch, SmootBeam und Nlite usw.
Die postoperative Reaktion nach der Anwendung dieser Instrumente ist mild und es können bestimmte klinische Effekte erzielt werden. In den späten 1990er Jahren kam die IPL-Technologie (Intense Pulsed Light) auf und wurde auf der ganzen Welt populär, weil sie lichtbedingte Veränderungen der Hautalterung verbessern kann. Anfang der 1990er Jahre entwickelte sich in einigen großen Städten meines Landes allmählich die Laser-Schönheitstechnologie. Mitte bis Ende der 1990er Jahre strömten fortschrittliche komplette Sets von Laser-Schönheitsinstrumenten aus den USA, Israel, Großbritannien, Deutschland und Japan schnell in unser Land und wurden populär. Einige im Inland produzierte Laser-Schönheitsinstrumente werden auch in China zunehmend verwendet. Die Laser-Schönheit nimmt innerhalb der gesamten Laserbehandlung einen einzigartigen Platz ein und ihre Aussichten sind stets vielversprechend. Die moderne Laserkosmetik ist zum attraktivsten und vielversprechendsten Bereich der zeitgenössischen medizinischen Kosmetologie geworden.
Dieser Zeitraum ist vor allem durch die Standardisierung der klinischen Anwendung von Lasern und die Entwicklung standardisierter Behandlungsparameter für kosmetische Laser sowie durch die Entwicklung neuer Geräte und Behandlungsprojekte gekennzeichnet. Letzteres bezieht sich vor allem auf die Entwicklung einer Theorie des fraktionierten photothermischen Effekts, die Entwicklung und klinische Anwendung von fraktionierten Laser- und photoelektrischen Synergiegeräten, die kontinuierliche Verbesserung von Geräten mit intensivem gepulstem Licht und Hochfrequenz sowie die klinische Erprobung der Plasma-Hautregenerationstechnologie.
Die größte Entwicklung in diesem Stadium findet in der Hautrekonstruktion statt, beispielsweise bei der Laserverjüngung und Faltenentfernung. Insbesondere um die objektiven Effekte der exfoliativen Faltenentfernung mit der schnellen Genesung und Sicherheit der nicht exfoliativen Faltenentfernung in Einklang zu bringen, hat die Forschung zur Laser-Hautrekonstruktion in den letzten Jahren zugenommen. Dabei konzentriert sich die Entwicklungsrichtung relativ stark auf die Radiofrequenztechnologie (RF), die fraktionierte Lasertechnologie (oder Bildstrahllasertechnologie) und die Plasma-Hautregenerationstechnologie. E-Light (eine Kombination aus Lichtenergie und Radiofrequenz), fraktionierte Lasertechnologie und Plasma-Hautregenerationstechnologie sind entstanden. Andere neue Geräte haben gute klinische Ergebnisse erzielt.
Das erste ist die Anwendung der Radiofrequenztechnologie in der kosmetischen Chirurgie. Obwohl die US-amerikanische FDA die HF-Technologie im März 1999 für kosmetische Zwecke zugelassen hat, wurden die ersten Fälle von Faltenentfernung und Gesichtsverjüngung durch HF erst 2002 gemeldet. HF ist eine hochfrequente alternierende elektromagnetische Welle. Die geladenen Teilchen in der Haut und im Unterhautgewebe schwingen und reiben unter der Einwirkung elektromagnetischer Wellen, um Wärme zu erzeugen. Bei Erreichen einer bestimmten Temperatur schrumpfen und denaturieren die dermalen Kollagenfasern sofort und setzen dann fort. Das Prinzip der Kollagenregeneration und -umgestaltung ähnelt dem der nicht-ablativen Faltenentfernung. Aufgrund der zufriedenstellenden Wirksamkeit und der wenigen Nebenwirkungen wurde die HF-Technologie sukzessive zur Verbesserung von Falten und Erschlaffung der periorbitalen, gesamten Gesichts- und Körperhaut zugelassen. Seitdem wird die HF-Technologie mit IPL- oder Lasertechnologie kombiniert, der sogenannten E-Light-Technologie, die sowohl Radiofrequenz (elektrische Energie) als auch Phototherapie (Lichtenergie) nutzt, um die Wirksamkeit der HF zu verbessern und die Komplikationen von Laser oder IPL zu verringern.
Darauf folgte das Aufkommen und die rasante Entwicklung der fraktionierten Lasertechnologie. Im Jahr 2003 wurde die Theorie des fraktionierten photothermischen Effekts, auch bekannt als lokalisierter photothermischer Effekt und Pixel-photothermischer Effekt, vorgeschlagen. Im Jahr 2004 begannen nach und nach zahlreiche nicht-ablative fraktionierte Laser auf den Markt zu kommen, und im Jahr 2006 kamen auch nach und nach ablative fraktionierte Laser auf den Markt. Die rasante Entwicklung und weit verbreitete klinische Anwendung fraktionierter Laser hat gute therapeutische Wirkungen gezeigt. Angesichts der objektiven Wirkung des fraktionierten Lasers auf die Gesichtsverjüngung, insbesondere bei der Verbesserung der Hautstruktur, und seiner Sicherheit bei der klinischen Anwendung bei Menschen aller Hautfarben haben einige Menschen in China ihn als Behandlungsmethode erster Wahl zur Laser-Faltenentfernung vorgeschlagen.
Die Plasma-Hautregenerationstechnologie ist eine neue Behandlungsmethode, die entwickelt wurde, indem die hervorragenden Wirkungen der ablativen Faltenentfernung mit Laser übernommen und gleichzeitig die Nachteile von Traumata und Komplikationen überwunden wurden. Es handelt sich im Wesentlichen um eine minimalinvasive ablative Behandlung (PSR), die präzise gesteuert werden kann. Der Mechanismus besteht darin, Stickstoff mit einem durch ultrahohe HF erzeugten elektrischen Feld anzuregen, nach Vibration Energie zu erhalten, in Singulett-Stickstoff zu zerfallen und schließlich in einen Plasmazustand zu ionisieren. Nach dem Zerfall wird spezielles gelbes Licht freigesetzt, dessen Energie zur Behandlung direkt auf die Haut einwirkt. Nachdem die Haut schnell erhitzt wurde, haftet die nekrotische Epidermis vollständig wie ein biologischer Verband, was der schnellen Regeneration und Kollagenbildung der Epidermis und der Hornschicht förderlich ist. Diese Behandlungsmethode eignet sich zur Verbesserung von lockerer Pigmentierung, Falten, Aknenarben und alten Epilepsiespuren auf der Haut von Gesicht, Hals, Brust und Händen. Die Behandlung ist weniger schmerzhaft, die Genesung erfolgt schneller und die postoperativen Komplikationen sind geringer. Derzeit gibt es jedoch nur sehr wenige Berichte und Erfahrungen von Asiaten, die diese Behandlungsmethode anwenden.
Gemessen an der Entwicklungsgeschichte der Laserkosmetik hat sich die Laserkosmetik allmählich in Richtung signifikanter Heilwirkungen und weniger Komplikationen entwickelt und verbessert. Dies spiegelt sich hauptsächlich in der kontinuierlichen Vertiefung und Erweiterung der theoretischen Forschung zur Laserkosmetik sowie in der Entwicklung und Markteinführung neuer hocheffizienter und sicherer Sexualgeräte wider. Aber auch heute, mit der rasanten Entwicklung der Laserkosmetik, treten klinisch immer noch häufig verschiedene Komplikationen und Nebenwirkungen unterschiedlichen Ausmaßes auf, wie Pigmentveränderungen (Hypopigmentierung oder Hyperpigmentierung), Narbenbildung, Infektionen und Blasenbildung, Purpura, Krustenbildung, Schmerzen und einige relativ seltene Komplikationen. Ich glaube, dass diese klinischen Probleme mit der kontinuierlichen Entwicklung der Lasertechnologie allmählich gelöst werden.