Civatte-Poikilodermie

Civattes Poikilodermie ist eine Variante der Teleangiektasie, die häufig am Hals und im oberen Brustbereich auftritt und hauptsächlich auf die kumulative Exposition gegenüber ultravioletter Strahlung und die kombinierte Lichtempfindlichkeit gegenüber verschiedenen chemischen Substanzen (insbesondere aromatischen Verbindungen) zurückzuführen ist. Zu den histologischen Veränderungen bei Civattes Poikilodermie gehören Teleangiektasie, unregelmäßige Pigmentablagerung und Hautatrophie. Histopathologische Befunde stimmen mit den klinischen Erscheinungen überein. Die besten therapeutischen Wirkungen werden durch die gleichzeitige Behandlung von Teleangiektasie und Hautstraffungsveränderungen erzielt.

Die Behandlung erfolgt hauptsächlich mit gepulsten Farbstofflasern und intensiv gepulstem Licht (IPL). Das Hauptproblem bei gepulsten Farbstofflasern ist das Auftreten von ausgedehnter Purpura und die Notwendigkeit mehrerer Behandlungen. IPL hat sehr vielversprechende Behandlungsergebnisse gezeigt, da das intensive gepulste Lichtsystem auf das Gefäßsystem, die Epidermis und das dermale Melanin einwirken kann. Normalerweise werden mehrere Wellenlängen verwendet, wobei zunächst ein 515-nm-Filter verwendet wird. Ungefähr 75 % der Nebenwirkungen können nach 1–2 Behandlungen gelindert werden, hauptsächlich gekennzeichnet durch vorübergehendes Erythem und minimale Purpura.

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