Hypopigmentierte Narben
Hypopigmentierte Narben
Hypopigmentierte Narben entstehen nicht durch strukturelle oder funktionelle Defekte primärer Melanozyten, sondern sind sekundäre hypopigmentierte Erkrankungen an der Stelle einer erworbenen Entzündung.
I. Ätiologie und Pathogenese
Die folgenden Faktoren sind häufig die Ursache dieser Erkrankung:
(1) Es tritt häufig nach verschiedenen entzündlichen Hauterkrankungen auf.
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(2) Narben nach Verbrennungen oder Geschwüren. (3) Hypopigmentierung nach Hautvereisung, Laser-, Radionuklid- und anderen Behandlungen. (4) Hypopigmentierung nach bestimmten Hauterkrankungen: wie Lupus erythematodes, Lichen ruber, Lichen sclerosus atrophicus, Psoriasis und Neurodermitis.
Die Pathogenese dieser Krankheit kann mit folgenden Faktoren zusammenhängen: Melanozytenmangel, abnormaler Melanozytentransport, Hemmung der Melaninbiosynthese durch Chemikalien und beeinträchtigte Schutzmechanismen gegen ultraviolette Strahlen.
II. Klinische Manifestationen
An der Stelle der entzündlichen Schädigung tritt Hypopigmentierung auf und die Grenzen sind oft unklar; der Grad der Hypopigmentierung ist oft nicht so offensichtlich wie bei Vitiligo und auf einigen hypopigmentierten Hautläsionen können atrophische Narben in unterschiedlichem Ausmaß auftreten.
Pathologische Merkmale
Neben dem Gewebebild nach der primären entzündlichen Erkrankung kommt es bei der Erkrankung zu einer Verminderung der Melanozyten sowie einem Mangel an Melaningranula in der Haut.
IV. Diagnose und Differentialdiagnose
Diese Krankheit lässt sich anhand der Entzündungsgeschichte und der hypopigmentierten Flecken nicht schwer diagnostizieren. Diese Krankheit unterscheidet sich hauptsächlich von Vitiligo. Vitiligo tritt häufig plötzlich auf und der Ausschlag kann an jedem Körperteil auftreten, insbesondere an exponierten und Reibung ausgesetzten Stellen. Auch die Mundhöhle, die Eichelschleimhaut und andere Körperteile können betroffen sein. Die Hautläsionen sind depigmentierte Flecken unterschiedlicher Größe mit klaren Grenzen. Vor dem Auftreten der Läsionen gibt es keine entzündlichen Schäden an der lokalen Haut. Auf der Oberfläche der Läsionen befinden sich keine Schuppen und es sind keine atrophischen Narben vorhanden.
V. Behandlung
Die Behandlung dieser Krankheit besteht hauptsächlich darin, die Grunderkrankung zu behandeln. Bei Patienten mit hypopigmentierten Flecken im geschädigten Bereich, die lange Zeit nicht verheilt sind, können chirurgische Exzision, Hauttransplantation, Lappentransplantation und andere Methoden angewendet werden. Bei hypopigmentierten Flecken, die sich keiner chirurgischen Behandlung unterziehen möchten oder begrenzt sind und für eine chirurgische Behandlung nicht geeignet sind, kann eine CO-laserunterstützte autologe Epidermistransplantation angewendet werden. Die spezifische Methode ist die gleiche wie bei der Behandlung von Vitiligo, aber das Narbengewebe hat eine schlechte Blutversorgung, was das Überleben des Hauttransplantats beeinträchtigt. Laut Statistik beträgt die Überlebensrate des Hauttransplantats nur 67,5 %. Nach der Hauttransplantation sind lokale Bandagierung und Fixierung sehr wichtig, da dies sonst das Überleben des Hauttransplantats beeinträchtigt. Zu den Hauptkomplikationen zählen eine Vertiefung der Pigmentierung, lokale Ungleichmäßigkeiten usw. Es gibt auch klinische Berichte, denen zufolge die Anwendung eines 1550 nm-Erbium-Fraktionslasers in Kombination mit Bimatoprost und Retinsäure oder Pimecrolimus zur topischen Behandlung hypopigmentierter Narben eine gewisse Verbesserung ohne offensichtliche Nebenwirkungen bewirkt.
Source: Hypopigmentierte Narben