Sonnenlentigo
Sonnenlentigo
Solare Lentigo, auch als senile Lentigo bekannt, bezeichnet eine klar abgegrenzte pigmentierte Hauterkrankung, die durch natürliche oder künstliche ultraviolette Strahlung verursacht wird. Diese Krankheit tritt häufig an sonnenexponierten Stellen wie Gesicht, Unterarmen und Handrücken auf und ist durch dunkelbraune Flecken mit klaren Grenzen gekennzeichnet. Bei sehr wenigen Patienten kommt es zu einer malignen Transformation.
1. Ätiologie und Pathogenese
Diese Krankheit steht im Zusammenhang mit seniler Hautdegeneration und lichtbedingter Hautalterung.
2. Klinische Manifestationen
Diese Krankheit tritt häufiger bei älteren Menschen über 60 Jahren auf, und sie tritt häufiger bei Frauen als bei Männern auf. Die Häufigkeit steigt mit dem Alter. Die Hautläsionen bestehen aus dunkelbraunen oder braunen Flecken mit relativ klaren Grenzen, die rund, oval oder unregelmäßig geformt sind und meist einen Durchmesser von weniger als 5 mm haben. Sie können auch bis zur Größe einer Walnuss verstreut auftreten und manchmal in Stücke zerfallen. Die Krankheit kann an jedem Körperteil auftreten, kommt jedoch häufiger im Gesicht und an den Unterarmen vor, die oft ultravioletter Strahlung ausgesetzt sind, insbesondere auf den Handrücken. Mit zunehmendem Alter der Hautläsionen werden die Flecken größer, dehnen sich aus und die Farbe wird dunkler. Es gibt keine subjektiven Symptome. Bei sehr wenigen Patienten kommt es zu einer bösartigen Entartung, die als maligne Lentigo bezeichnet wird.
3. Pathologische Merkmale
Pathologisch manifestiert sich die Krankheit durch eine Zunahme der Melanozyten in der Basalzellschicht, eine verstärkte Dopa-Reaktion, eine Ausdünnung der Epidermis und eine deutliche Verlängerung der Epidermisvorsprünge, die keulenförmig sind und sich oft verzweigen und miteinander verschmelzen. Um die Blutgefäße in der Dermis ist eine geringe Menge mononukleärer Zellinfiltration vermischt mit Melanophagen zu sehen, und es besteht keine Tendenz zur malignen Transformation. Histopathologische Manifestationen sind Hyperkeratose und unvollständige Verhornung. Im Allgemeinen gibt es keine Körnerschicht, die Basalzellen sind schlecht entwickelt, die Anordnung ist ungeordnet und einige Zellen sind atypisch. Einige Epidermisveränderungen weisen die Merkmale einer senilen Lentigo auf, mit verlängerten Epidermisvorsprüngen und erhöhter Epidermispigmentierung. In der Dermis ist ein gewisses Maß an Kollagendegeneration und Degeneration elastischer Fasern zu sehen, und Lymphozyten und Plasmazellen infiltrieren häufig um kleine Blutgefäße.
4. Diagnose und Differentialdiagnose
Basierend auf der Krankengeschichte und den klinischen Merkmalen ist die Diagnose dieser Krankheit im Allgemeinen nicht schwierig. Zur Bestätigung ist jedoch eine pathologische Untersuchung erforderlich.
(i) Einfacher Sommersprossennävus
Der einfache Sommersprossennävus kommt häufiger bei Kindern vor. Die Histopathologie zeigt eine Zunahme der Melanozytenzahl in der Basalschicht der Epidermis, und die Epidermisfortsätze sind lang bis mäßig verlängert. (ii) Junctional-Nävus
Die Histopathologie des Junction-Nävus zeigt, dass die Nävuszellen nestartig angeordnet sind und keine dendritischen Fortsätze aufweisen.
(iii) Maligner Lentigo-Nävus
Die Epidermis des malignen Lentigo-Nävus ist atrophisch und die Basalschicht weist atypische, nicht verschachtelte Melanozyten auf.
(iv) Aktinische Keratose
Die Oberfläche der Hautläsionen bei aktinischer Keratose ist rau und weist keratotische Schuppen auf. Die Histopathologie zeigt, dass die Epidermis hyperkeratotisch oder parakeratotisch ist, mit abwechselnder Akanthose und Atrophie.
(v) Pigmentierte seborrhoische Keratose
Die Basis der pigmentierten seborrhoischen Keratose wächst nicht nach unten und die Grenzen auf beiden Seiten sind klar. In der hyperplastischen Epidermis sind Plattenepithelzellen und Basalzellen zu sehen.
5. Behandlung
Bei dieser Krankheit kann es sich um eine präkanzeröse Läsion handeln. Bei klinischem Verdacht sind eine chirurgische Exzision und eine pathologische Bestätigung erforderlich. In den letzten Jahren wurden mit der photodynamischen Therapie jedoch gute klinische Ergebnisse bei der Behandlung präkanzeröser Hautveränderungen erzielt. In Fällen, in denen eine chirurgische Behandlung abgelehnt wird oder nicht für eine solche geeignet ist, ist dies zweifellos ein großer klinischer Durchbruch. Die Hautläsionen der meisten Patienten (ausgenommen präkanzeröse Läsionen) können mit einem Laser entfernt werden.
(I) CO2-Laser Bei einer geringen Anzahl von Läsionen, einem kleinen Bereich einer einzelnen Läsion und Läsionen, die leicht aus der Hautoberfläche hervorstehen, kann ein CO2-Laser zur Entfernung verwendet werden. In der Vergangenheit, als zur Behandlung von Lentigo solaris ein herkömmlicher CO2-Laser verwendet wurde, neigten kontinuierliche Wellen dazu, Narben zu erzeugen. Heutzutage wird häufig ein ultragepulster CO2-Laser verwendet, um Narbenbildung zu vermeiden oder den Grad der Narbenbildung so weit wie möglich zu reduzieren. Die Behandlungsoperation ist die gleiche wie bei der Behandlung von seborrhoischer Keratose mit einem ultragepulsten CO2-Laser.
(II) Gütegeschalteter Laser
Zu den gütegeschalteten Lasern gehören gütegeschaltete Nd:YAG-Laser, gütegeschaltete Rubinlaser, gütegeschaltete Alexandritlaser usw. Obwohl die oben genannten Behandlungen wirksam sind, sind sie alle invasiv und können leicht Nebenwirkungen wie postinflammatorische Pigmentierung und Depigmentierung verursachen. Die Genesungszeit ist lang, was sich auf das tägliche Leben und die Arbeit des Patienten auswirkt.
(III) Intensives gepulstes Licht
Intensives gepulstes Licht (IPL) ist eine relativ sichere, wirksame und bequeme Methode zur Behandlung von Lentigo solaris. Angemessene Parametereinstellungen verursachen im Allgemeinen keine Nebenwirkungen wie postinflammatorische Pigmentierung. Die klinische Behandlung kann sich auf die Behandlung von Sommersprossen beziehen.
Source: Sonnenlentigo